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Etappe D11 Rumbach - Eppenbrunn 21,8 km
Die vierte und letzte Etappe verlief zuerst von Rumbach nach Heilsbach. Von Heilsbach aus ging es durch den Wald, fast immer dem gleichnamigen Bach entlang über Ludwigswinkel nach Schöntal. Hier wurden wir ein paar Meter von einer kleinen Schlange (siehe Bild) begleitet. Circa 3 km nach Schöntal, haben wir uns dann das erste mal auf der gesamten Tour richtig verlaufen. Laut Karte, sollten wir hier ungefähr die Bundesstraße überqueren, auch die Muschel des Pfälzer Jakobsweges war auf der anderen Straßenseite zu sehen. Der einzige Weg führte uns jedoch immer weiter in Richtung Süden, lag doch unser Etappenziel in östlicher Richtung. Nach ca. 15 Minuten pilgern, war auch keine Muschel mehr zu sehen. Und nicht nur das dieser nicht endende Weg auf einmal steil bergauf ging, nein, es fing auch an wie aus Eimern zu Regnen. Super! Nach ein wenig Querfeldein, und ca. 3 km mehr auf der Uhr, fanden wir zum rechten Weg zurück. Nach längerer Analyse was wir falsch gemacht haben, fanden wir heraus, das wir an der Bundesstraße nur ca. 400 m. der Straße folgen mussten, um am gleichen Punkt anzukommen, an dem wir jetzt standen. Nun, wo das Wetter wieder besser wurde, hatten wir nur noch den Eselsteig, einen steilen Höhenweg vor uns. Den Namen trägt die Steige vom Salztransport, der dort schon zur Römerzeit, wahrscheinlich mittels Eseln, stattfand. In den 60er Jahren war die Eselsteige eine berüchtigte Autorennstrecke, auf der damals das “Wasgau-Bergrennen“ ausgetragen wurde. Leider hatten wir, wie du Jungs darmals heute keine NSU TT’s oder sonstigen fahrbaren Untersatz dabei. Somit mussten wir die Steige zu Fuß bewältigen. Die restlichen 5 – 6 km waren jedoch wieder flach und somit angenehm zu pilgern. Ca. gegen 17.30 hatten wir dann endlich unseren Zielort, Eppenbrunn erreicht.
Resume: Die Touren, mit zeitweise über 30 km waren anstrengend, aber machbar. Für unsere Touren in Spanien, werden wir jedoch auf Distanzen von 20 – 25 km am Tag herrunter gehen. Bis auf eine kleine Blase an Rajko’s linkem Fuß, und dem morgendlichen Muskelkater, haben wir die ca. 115 km in 4 Tagen erstaunlich gut überstanden. Auch in Sachen Ausrüstung haben wir einige neuen Erfahrungen gemacht. Etliche Dinge die wir in diesen 4 Tagen im Rucksack dabei hatten, jedoch nicht benötigten, werden wohl von Spanien zuhause bleiben, denn auch das haben wir gelernt: Jedes Gramm im Rucksack weniger, tut unseren Schultern richtig gut! | |
 
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